Unser Vorgehen

Grundsätzlicher Ablauf einer Behandlung in unserer Praxis

Erstgespräch

Schilderung der aktuellen Beschwerden

Hier haben Sie Gelegenheit, Ihre Beschwerden ausführlich aus Ihrer Sicht zu schildern. Beschreiben Sie Ihre Schmerzen oder die krankhaften Veränderungen in Ihren eigenen Worten so gut Sie können. Beschreiben Sie, seit wann diese vorhanden sind, wie sich diese genau anfühlen, ob sich diese mit der Zeit verändert haben und ob es vielleicht einen Auslöser gibt.

Horchen Sie bestmöglich in ihren Körper und in Ihr Gemüt hinein. Versuchen Sie, uns ein möglichst gutes Bild und Verständnis von Ihrem Problem aus Ihrer Sicht zu geben.

Beschwerden oder andere Beschwerden in der Vergangenheit

Ganz entscheidend ist, ob diese Art Beschwerden genau so oder in abgewandelter Form in der Vergangenheit schon einmal aufgetreten sind.  Was ist damals anschließend passiert?

Hier thematisieren wir genau, ob die aktuellen Beschwerden vielleicht mit einer Erkrankung zusammenhängen könnten, die periodisch auftritt. Vielleicht ist auch eine zurückliegende Erkrankung nicht ausgeheilt und aktuell wiedergekehrt?

Überlegen Sie, ob Ihre aktuellen Beschwerden zum ersten Mal aufgetreten sind, oder ob Sie so ähnliche oder identische Beschwerden in der Vergangenheit schon einmal gehabt haben.

Identifikation der aktuellen Lebensumstände, die begünstigend/auslösend auf die Erkrankung wirken (Thematisieren der möglichen “Ursache”)

Anschließend gehen wir der Frage auf den Grund, ob wir Ursachen für die Erkrankung oder die Schmerzen ergründen können, dies im Sinne von “Auslöser”.

Nicht nur ein offensichtliches Ereignis wie ein Sturz kann Erkrankungen hervorrufen, auch andere Umstände geben einen Hinweis auf die Entstehung. Damit bestimmen sie vielleicht auch die Art und Behandlung der Beschwerden.

Was haben Sie vor dem Auftreten der Beschwerden getan? Wo waren Sie? Welche Belastungen körperlicher oder psychischer Art waren vorhanden?

Aufenthalte im Wald, Kontakt zu Insekten, zu Tieren, Umgang mit Chemikalien, das Schleppen schwerer Lasten, der Tod eines nahe stehenden Menschen, langes Stehen oder Sitzen, eine Tropenreise, ein Segeltörn, der Genuss bestimmter Speisen und Getränke, beruflicher Stress, all das und vieles mehr können in ihrer Diversität Faktoren sein, die mit der Entstehung und dem Verlauf Ihrer Erkrankung in direkt oder indirekt ursächlicher Beziehung stehen können und offen gelegt werden müssen.
Geschieht das nicht, kann auch keine ganzheitlicher Ansatz zur erfolgreichen und nachhaltigen Behandlung gefunden werden.

Überlegen Sie deshalb genau, welche äußeren Faktoren in der Zeit vor Beginn der Beschwerden auf Sie eingewirkt haben und fühlen Sie in sich hinein, wie es um Ihre Psyche zu dieser Zeit bestellt war. Welche Auswirkungen könnten diese auf Ihre körperlichen Probleme gehabt haben?

Identifikation der Lebensumstände, die von den Beschwerden störend beeinflusst werden (“Leidensdruck”)

Überlegen Sie, welche Auswirkungen die Erkrankung auf Ihr Leben hat. Wann fühlen Sie sich besonders beeinträchtigt? Zu was sind Sie deshalb nicht mehr in der Lage? Was möchten Sie wieder können? Sind die Beschwerden immer da oder selten?

In diesem Abschnitt des Erstgesprächs soll erkannt werden, wie groß das Leid ist, das die Beschwerden in Ihnen hervorrufen. Denn daraus leitet sich schon früh ab, ob ein Notfall vorliegen könnte. Falls das durch die Umstände ausgeschlossen ist, bestimmt es immer noch maßgeblich, wie weit die therapeutischen Risiken gehen dürfen.

So ist es beispielsweise nicht sinnvoll, einem hochbetagten Menschen, der wie ein Großteil seiner Altersgenossen leichte Rückenschmerzen hat, eine Rückenoperation anzuraten, nur weil seine Wirbelsäule operierbare Veränderungen aufweist.

Hat dieser gleiche Patient jedoch eine neu aufgetretene Lähmung oder sind die Schmerzen so stark, dass er nicht mehr ohne Hilfe gehen kann oder er gar bettlägerig zu werden droht, kann eine Operation als Therapie schon sinnvoll sein.

Hier ist es also sehr entscheidend, wie sehr die Erkrankung Ihr Leben und Ihre Persönlichkeit einschränkt und das kann niemand anderes bewerten als Sie selbst.

Diese Information ist für uns extrem wichtig, um Ihnen das geeignetste Therapiemittel vorschlagen und mit Ihnen diskutieren zu können.

Nebenerkrankungen

Es ist manchmal für einen chirurgischen Eingriff und die gesamte Behandlung von Bedeutung, ob Sie an bestimmten Vorerkrankungen leiden.

Für die Narkose ist es von Bedeutung, ob Allergien, Herz- oder Lungenerkrankungen vorhanden sind, für den chirurgischen Teil, ob das Blutungsrisiko durch blutverdünnende Medikamente erhöht ist.

Auch für die Nachbehandlung kann zum Beispiel eine Lungenerkrankung mit Husten zu einem erhöhten Druck im Bauchraum führen.

Stoffwechselerkrankungen, Immunsystem – unterdrückende Medikamente oder Durchblutungsstörungen können die Wundheilung stören und Infektionen begünstigen.

Wenn Sie nicht ohnehin ärztliche Unterlagen mit einer Auflistung Ihrer Diagnosen und Medikamente besitzen, die Sie mitbringen können, überlegen Sie bitte, welche Medikamente Sie regelmäßig oder gelegentlich einnehmen, welche Erkrankungen bekannt sind und behandelt werden und ob Sie sich in der Vergangenheit bereits Operationen unterzogen haben.

So kann leicht erkannt werden, welche Nebenerkrankungen für Ihre Behandlung relevant sind und berücksichtigt werden müssen.

Körperliche Untersuchung

Die körperliche Untersuchung erfolgt nach einem definierten Schema, grundsätzlich ist dabei egal, welcher Körperteil und welche Symptomatik untersucht wird, natürlich werden die einzelnen Untersuchungskomponenten je nach Erkrankung unterschiedlich gewichtet. Die Interpretation der Untersuchungsergebnisse erfordert die Erfahrung vieler Jahre und entscheidet oftmals über die weiteren Untersuchungen und Behandlung. Sie ist daher die wichtigste Grundlage der Fachkompetenz eines Arztes.

Der Untersuchungsgang besteht aus folgenden Komponenten:

Inspektion = Betrachtung

Der Befund wird angesehen und möglichst umfassend und genau beschrieben, dabei wird auch auf die Umgebung und die benachbarte anatomische Situation geachtet.

Palpation = Abtasten

Der Befund wird befühlt und so die Festigkeit, Abgrenzung und Temperatur ermittelt, dann beschrieben und genau dokumentiert. Es gibt definierte Stellen am Körper, an denen bei bestimmten Erkrankungen Schmerzen auftreten, diese Punkte werden je nach Beschwerden gezielt und systematisch untersucht und das Ergebnis bewertet.

Die Palpation kann wesentliche Hinweise auf die Art einer krankhaften Veränderung geben, gerade auch hinsichtlich einer Entzündung und der Ursache.

Perkussion = Abklopfen

Beim Beklopfen der Körperoberfläche ertönen je nach der Dichte darunter liegender Organe verschiedene charakteristische Klänge, die man als Klopfschall bezeichnet. Vor allen Dingen betrifft das den Brustkorb mit der darunterliegenden Lunge und den Rumpf, in dem sich die verschiedene Organe und der Darm mit unterschiedlichem Gehalt an Luft und Flüssigkeit befinden. Im krankhaften Zustand kann sich der Klopfschall verändern und so einen Hinweis auf die Ursache der Beschwerden geben.

Auskultation = Abhören

Der gesunde Körper erzeugt charakteristische Geräusche, von Wichtigkeit sind vor allem die Strömungsgeräusche über Gefäßen, Atemgeräusche, Herzgeräusche und Darmgeräusche. Eine charakteristische Veränderung der normalen Töne kann Hinweise auf die ursächliche krankhafte Veränderung hinter den Beschwerden geben.

Funktionsprüfung

Erkrankungen an den Funktionseinheiten des Körpers wie Gelenken, Gefäßen, Stoffwechselorganen, Lunge und Herz machen sich durch Schmerzen oder die Abweichung von den normalen, beim gesunden Menschen messbaren Werten bemerkbar. Die Bestimmung der Messwerte des erkrankten Systems, zum Beispiel das Bewegungsausmaß von Gelenken, die Flussgeschwindigkeit des Blutes in den Gefäßen, die laborchemische Bestimmung von Hormonen, des Blutdruckes oder der Lungenfunktionswerte kann bei einer Abweichung vom bekannten Normalwertebereich einen klareren Hinweis auf die Ursache der Beschwerden geben.

Zusätzliche Diagnostik

Meistens kann die körperliche Untersuchung schon die notwendigen Hinweise auf die Ursache der aktuellen Beschwerden geben. Manchmal kann es aber sinnvoll oder notwendig sein, andere, möglicherweise kritische Ursachen auszuschließen oder aber die vermutete Ursache zu sichern.

Hierzu stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, die für die unterschiedlichen Fragestellungen auch verschieden gut geeignet sind.

Auch muss bedacht werden, dass zusätzliche Untersuchungen nicht nur Geld kosten, sondern auch zum Teil mit ungesunder Röntgenstrahlung oder speziellen Risiken (Blutung, Organverletzung) verbunden sind, so dass Zusatzuntersuchungen nur gut begründet durchgeführt werden sollten, wenn sie notwendig sind und eine zusätzliche, ausreichend wichtige Information liefern.  

Gerätediagnostik

Sonographie

Wir führen bei Ihnen gleich eine sonographische Diagnostik direkt bei uns in der Praxis durch, wenn diese notwendig ist. So sind sofort alle wesentlichen Informationen aus dieser Untersuchung vorhanden und können in unsere Diagnosestellung und Behandlungsplanung einfliessen.

Gerne zeigen und erklären wir Ihnen bei der Untersuchung, was in Ihrem Fall im Sonogramm zu sehen und wie es zu interpretieren ist.

Die Ultraschalldiagnostik basiert auf Schallwellen im nicht hörbaren Ultraschallbereich, die in den Körper eindringen und in unterschiedlicher Tiefe gestreut und reflektiert werden, so dass aus den zurückgeworfenen Schallwellen ein Bild errechnet und angezeigt werden kann.

Die Sonographie ist ein völlig unschädliches Verfahren zur Beurteilung ausreichend Schall leitender, nicht zu tief unter der Hautoberfläche liegender Strukturen. Im Doppler- / Duplexverfahren kann mit Ultraschall sehr einfach eine sehr genaue Diagnostik der Durchströmung von Blutgefäßen durchgeführt werden.

Die Sonographie ist für den Patienten unschädlich und einfach, erfordert aber eine große Fachkenntnis und Erfahrung des durchführenden Arztes, ganz anders als die anderen bildgebenden Verfahren. Diese anderen Untersuchungen sind meistens technisch gar nicht unmittelbar vom individuellen Können des untersuchenden Arztes abhängig.

Computertomographie

Die Computertomographie basiert auf der Durchstrahlung des Körpers mit ionisierender Röntgenstrahlung aus verschiedenen Richtungen. Es wird ein Bild errechnet und angezeigt, das die verschiedene Dichtebereiche im Körper darstellt und damit die Organe und Strukturen, die unterschiedlich dicht sind, besonders gut voneinander abgrenzt. Eine sehr unterschiedliche Dichte findet sich beispielsweise zwischen der gashaltigen Lunge, der mit Flüssigkeit gefüllten Gefäße und der mineralisierten Knochen.

Zur Darstellung und Abgrenzung von Gefäßen und gut durchbluteten Organen kann zusätzlich Kontrastmittel gegeben werden.

Die Computertomographie ist immer mit einer erhöhten Strahlenbelastung verbunden, auch die Gabe von Kontrastmittel geht mit bestimmten Risiken einher. Andererseits gibt sie bei bestimmten Fragestellungen die eindeutigsten Antworten und bleibt damit eine unersetzliche Diagnosemethode.

Magnetresonanztomographie = Kernspintomographie

Die Magnetresonanztomographie basiert darauf, dass der Körper einem starken Magnetfeld ausgesetzt wird. Das Magnetfeld regt die Wasserstoffatomkerne im Körper selbst zu einer Reaktion an, die gemessen werden kann. Verschiedene Gewebe zeigen verschiedene Reaktionszeiten und verursachen damit verschiedene Kontrastdarstellungen. Auch die Dichte der Wasserstoffatome im untersuchten Körperbereich trägt zur Kontrastbildung bei.
Dadurch ist in Abhängigkeit von der Stärke der Magnetfelder des Gerätes eine sehr hohe Auflösung erzielbar.

Die MRT lässt eine gute Darstellung und Beurteilung von Weichteilgeweben zu und kommt ohne Strahlenbelastung aus.

Problematisch ist für manche Patienten, dass sie bei der Untersuchung ca. 20 Minuten ruhig Liegen müssen.

Labordiagnostik

Die Untersuchung der Zusammensetzung von Blut oder Urin kann in den meisten Fällen einen starken Hinweis zur Bestätigung einer Diagnose geben, diese unwahrscheinlich machen oder sogar unmittelbar beweisen.

Die Blutuntersuchung offenbart beispielsweise Abweichungen von den normalen Werten von Mineralstoffen, Nierenfunktionswerten, Entzündungswerten, Enzymen aus Leber und Bauchspeicheldrüse, Hormonen, Blutglucose und Stoffwechselprodukten.

Die Blutdiagnostik misst im so genannten Blutbild die Zahl und Zusammensetzung der roten und verschiedenen weißen Blutkörperchen.
Auch wird im Blut die Qualität der Blutgerinnung 
bestimmt.

Probengewinnung und Analyse

Es ist manchmal für die Behandlung und die Identifikation der Ursache von Beschwerden entscheidend, die genaue Art und Zusammensetzung von Gewebe oder Flüssigkeitsansammlungen im Körper zu kennen.

Eine Probengewinnung oder die vollständige Entfernung des nicht identifizierten Gewebes ist meistens mit einem kleineren bis großen Risiko verbunden. Das ist auch davon abhängig, wie die Probe gewonnen werden muss.

Es besteht oft die Möglichkeit, bei Flüssigkeiten eine Probe durch das Einstechen einer Nadel und das Absaugen zu gewinnen (Punktion). Bei Gewebeuntersuchungen wird mit einer Nadel größeren Durchmessers ein kleiner Zylinder Gewebe aus dem Befund gestanzt. Dieser so gewonnene, so genannte Stanzzylinder wird erst untersucht, sofern die Entfernung des gesamten Befundes zunächst nicht sinnvoll ist.

Typische Fragestellungen an die feingewebliche (histologische) Untersuchung von Flüssigkeiten oder Gewebeproben ist die Art, also z.B. Blut, Hirnwasser (Liquor), Serom (Gewebewasser) oder Eiter, Gutartigkeit oder Bösartigkeit der gewonnenen Zellen oder das Alter von Blutgerinnseln (Thromben).

Eine andere Untersuchung von Proben zielt auf den Nachweis von Bakterien, Viren, Antikörpern oder Parasiten.

Die so genannte mikrobiologische Untersuchung kann die entscheidende Untersuchung für die medikamentöse Therapie sein. Bei einem Bakteriennachweis erfolgt beispielsweise auch die Testung auf wirksame Antibiotika.

Diagnosestellung und Erläuterung

Das Bild, das sich aus Ihrer Vorgeschichte, Ihrer Beschwerdebeschreibung, dem Untersuchungsbefund und möglicherweise aus dem Ergebnis einer ergänzenden technischen Bildgebung ergibt, führt zur Formulierung einer Diagnose.

Sie sollen verstehen, welche Umstände zur Diagnosestellung führen und welche Symptome und Verläufe die diagnostizierte Erkrankungen zusätzlich erwarten läßt.

Umfassende Erläuterung der vorliegenden krankhaften Veränderung

Hier geht es darum, Ihnen den Befund genau zu erklären. Damit Sie die krankhafte Veränderung verstehen und selbst bewerten können, ist die Kenntnis der normalen Anatomie und Funktion des betroffenen Körperteils notwendig. Erklärungen können anhand von Modellen, Zeichnungen und animierten Informationsfilmen deutlich an Anschaulichkeit gewinnen. Wir nutzen alle verfügbaren Hilfsmittel, um Ihnen ein besonders gutes Verständnis von Ihrer krankhaften Veränderung und dem Unterschied zum gesunden Zustand zu geben.

Welche Veränderung verursacht die Schmerzen? Weshalb heilt die Wunde nicht ab? Warum kommen die Beschwerden immer wieder? Warum äußern sich die Beschwerden so unterschiedlich?

Diese Fragen sollen an dieser Stelle für Sie verständlich beantwortet werden.

Differentialdiagnosen

Verschiedene Erkrankungen können gleichartige Beschwerden verursachen. Daher müssen bei der Ergründung der Ursache meistens mehrere Erkrankungen erwogen werden. Meistens gelingt es, durch die gezielte Berücksichtigung bestimmter Umstände und Befunde einige dieser Diagnosen auszuschließen oder wenigstens unwahrscheinlich zu machen. Am Ende dieses Prozesses ermittelt man die richtige Diagnose.

Eine der wichtigsten Säulen der ärztlichen Kunst besteht gerade in der Fähigkeit, durch Erfahrung, Intuition und die richtigen gedanklichen Algorithmen schnell und sicher zur richtigen Diagnose zu gelangen.

Manchmal gelingt es zunächst prinzipiell nicht, alle Beschwerden auf eine mögliche Ursache zurückzuführen und eine Diagnose abzuleiten.

Die verschiedenen noch in Frage kommenden Diagnosen werden Differentialdiagnosen genannt.

Kommen nach der ersten Untersuchung in der Praxis mehrere Diagnosen als Ursache für Ihre Beschwerden in Frage, dann wird Ihnen gerne im Detail erläutert, welche Diagnosen das sind. Wir besprechen dann, welche ganz gezielten weiteren Untersuchungen durchgeführt werden können, um die richtige Diagnose herauszufinden. So wird bereits die Grundlage Ihres Behandlungserfolges gelegt.

Diagnosesicherung

In der Regel gibt es für zur Diagnosestellung sehr spezifische Untersuchungsmethoden, die bei passender Symptomatik gezielt angewandt werden können und bei Unsicherheit auch angewendet werden müssen.

Nur wenn die richtige Diagnose als Ursache für Ihre Beschwerden bekannt ist, kann eine Behandlung erfolgreich sein, deshalb sollte sie vor der Diskussion der Behandlungsoptionen feststehen.

Behandlungsoptionen

Meistens gibt es für eine Diagnose oder ein Beschwerdebild sehr viele verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die ganz verschieden belastend, risikoreich, erfolgversprechend, aufwendig, zeitintensiv, strapaziös oder beständig sind.

Grundsätzlich unterscheidet man in der Chirurgie die operative Therapie und die nicht-operative Behandlung, die auch konservative Therapie genannt wird.

Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile aller möglichen Behandlungsoptionen auf, die auch Ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigt.

Abhängig von Ihren Beschwerden, Ihrem Befund, Ihren privaten und beruflichen Lebensumständen, Ihren Begleiterkrankungen und Ihrem Bedarf wird das Für und Wider aller Möglichkeiten erörtert. Damit erarbeiten wir dann gemeinsam in gegenseitiger Kenntnis der aktuellen Erkrankungssituation und ihrer Behandlungsmöglichkeiten einen individueller Behandlungsplan.

Die konservative Behandlung – Therapie ohne Operation

Die nicht-operative, konservative Behandlung wird empfohlen, wenn sie gleichwertig geeignet ist, eine Besserung oder Beseitigung Ihrer Beschwerden herbei zu führen. Gerade Erkrankungen, die noch nicht so lange bestehen oder in geringer Ausprägung vorhanden sind, können erfolgreich durch konservative Therapiemaßnahmen wie Schmerztherapie, Krankengymnastik oder Antibiotikatherapie behandelt werden.

Selbst wenn keine Heilung eintritt, können konservative Therapiemaßnahmen helfen, eine Verschlechterung der Beschwerden zu verlangsamen. Sie können auch helfen, die Voraussetzungen für den Erfolg einer anschließenden operativen Therapie zu sichern.

Ein gutes Beispiel für eine konservative Therapie ist die Physiotherapie bei Rückenschmerzen, die durch den örtlichen Muskelaufbau eine Stabilisierung der Wirbelsäule bewirkt. So kann sie eine operative Therapie schon verhindern. Im Falle der Operation stellt sie aber auch selbst schon eine gute Voraussetzung für den nachhaltigen Erfolg dar.

Die medikamentöse konservative Therapie, z.B. mit Antibiotika oder Schmerzmitteln erfordert eine ständige ärztliche Begleitung. Es handelt sich hier nicht um eine dauerhafte Medikation, sondern nur umeine, die kurz- bis mittelfristig angewandt wird, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Ob diese erwünschte Wirkung eintritt, muss in Kontrollterminen beobachtet werden. Falls sich der Befund nicht bessert, kann es dann notwendig werden, die Behandlung auf eine andere konservative Therapie umzustellen oder doch eine operative Therapie zu wählen.

Die operative Therapie

Nicht immer ist eine nicht-operative Behandlung möglich, weil sich manche krankhafte Veränderungen nicht anders beheben lassen. Manchmal bringt das Abwarten statt eines rechtzeitigen Eingriffs ein Risiko mit sich, das nicht eingegangen werden sollte.

Auch Erkrankungen, die harmlos begonnen haben und schon lange bestehen, können irgendwann ein Stadium erreichen, in dem eine nicht-operative Behandlung keine gute Aussicht auf Erfolg hat. Es kommt also auch entscheidend auf den Zeitpunkt und die Ausprägung der Erkrankung an, ob ein operativer Eingriff empfohlen werden muss.

Operationen haben zum Ziel, eine krankhafte Veränderung zu beseitigen und damit Ihre Beschwerden dauerhaft zu heilen. Dies ist immer dann möglich, wenn die Ursache der Beschwerden behoben wird, etwa ein entzündeter Blinddarm, eine vorgefallene Bandscheibe, ein Geschwür im Gesunden entfernt oder wenn eine Bruchlücke verschlossen wird.

Bei diesen Eingriffen, bei denen die Ursachen der Beschwerden beseitigt werden, ist eine Heilung oder wesentliche Beschwerdebesserung bis hin zur Beschwerdefreiheit möglich.

Eine vollständige Beschwerdefreiheit kann aber auch bei diesen Eingriffen nicht versprochen oder erwartet werden. Oft haben Abnutzungsprozesse am Gewebe überhaupt erst zu diesen krankhaften Zuständen geführt. Leider kann dann der ursprüngliche, gesunde Zustand nicht immer wiederhergestellt werden.

Planung und Vorbereitung der OP

Sofern eine Operation keinen Notfalleingriff darstellt, sondern der Operationszeitpunkt planbar ist, müssen zu Ihrem Wohl und Ihrer größtmöglichen Sicherheit die optimalen Bedingungen für den Eingriff sichergestellt werden.

Optimierung Ihres körperlichen Funktionszustands und Analyse der individuellen Risiken

Ein sehr wichtiger Faktor der optimalen Bedingungen Ihrer Operation ist Ihr körperlicher Zustand.

Es wird mit Ihnen ausführlich besprochen, wie Ihre aktuelle individuelle körperliche Verfassung und Ihre persönliche Medikamentenkonstellation, die ja ebenfalls unmittelbar auf Ihre Körperfunktionen Einfluß nimmt, am besten auf einen bevorstehenden Eingriff vorbereitet werden sollte.

Beispielhaft sollen die folgenden Punkte genannt werden.

Für die Narkose ist wichtig, dass Ihr Herz und Ihre Lunge ausreichend belastbar sind. Sollten in dieser Hinsicht Vorerkrankungen bestehen, sind ggf. Funktionsuntersuchungen notwendig. Man will herausfinden, ob besondere Vorbereitungen oder Behandlungen vor dem Eingriff notwendig sind. Eventuell kann Ihre Organfunktion verbessert und so das Operationsrisiko minimiert werden.

Für eine gefahrlose Beatmung während der Narkose müssen Sie einen leeren Magen haben. Dazu sind bestimmte Nüchternzeiten einzuhalten.

Insbesondere muß auch das Blutungsrisiko so klein wie möglich gehalten werden. Das macht erforderlich, blutverdünnende Medikamente rechtzeitig vor dem Eingriff zu pausieren oder umzustellen.

Auch manche Medikamente, die bei der Behandlung der Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus) angewandt werden, führen zu einem erhöhten Operationsrisiko und sollten für die Zeit um die Operation herum pausiert werden.

Daneben existieren teilweise sehr seltene angeborene oder erworbene Stoffwechselerkrankungen, die bei Operationen eine besondere Aufmerksamkeit und oft auch Maßnahmen fordern können.

Konkret ist vor dem Eingriff auf Folgendes noch zu achten:

Voruntersuchung durch den Hausarzt

Nach der ersten Untersuchung und Beratung hier in der Praxis übernimmt in der Regel der Hausarzt in der Woche vor der geplanten Operation die notwendigen Voruntersuchungen. Hierzu gehören u.a. eine körperliche Untersuchung, die Erfassung der laufenden Medikamente, ein EKG und eine Blutprobe.
Bei der Blutuntersuchung interessiert das Blutbild, die Gerinnungswerte, Nierenfunktionswerte, die sogenannten Leberwerte und der Blutzucker.
Eine Röntgenaufnahme von Herz und Lunge wird nur benötigt, wenn Sie herz- oder lungenkrank sind.


Gespräch mit dem Anästhesisten in der Klinik

Für die Auswahl der geeigneten Narkoseform und die Narkoseführung ist es für den Anästhesisten (Narkosearzt) wichtig zu wissen, unter welchen internistischen Erkrankungen Sie leiden und ob Sie Medikamente einnehmen. Hierfür ist ein Gespräch und ggf eine Untersuchung erforderlich. Sollten keine ernsten Erkrankungen vorliegen, können Sie das Narkosegespräch in der Diakonieklinik auch telefonisch erledigen.

Besprechung und Sichtung aller Befunde und Klärung offener Fragen in der Chirurgischen Praxis einige Tage vor der OP

Einige Tage vor der Operation besprechen wir alle inzwischen erhaltenen Befunde in der Chirurgischen Praxis und klären eventuell noch offene Fragen zur Operation.

Einnahme von Medikamenten


Die weitere Einnahme blutverdünnender Medikamente wird im chirurgischen Vorgespräch genau geregelt. Alle anderen Medikamente können Sie in Absprache mit Ihrem Hausarzt bis zur Operation wie gewohnt einnehmen. Im Falle einer Krankenhausbehandlung sollten Sie auch Ihre Medikamente dabei haben, da nicht alle Arzneien in der Klinik sofort zur Verfügung stehen.

Je nach Operation ist ein kleinerer oder größerer personeller und instrumenteller Aufwand nötig. Davon hängt auch ab, ob ein Eingriff stationär oder ambulant, in einer Klinik oder in der Praxis durchgeführt werden kann.

Vor jedem Eingriff ist zu entscheiden, welche Voraussetzungen erforderlich sind, um ihn mit dem geringsten Risiko, der größten Erfolgswahrscheinlichkeit und der maximalen Sorgfalt durchzuführen.

Ambulant kann ein Eingriff dann durchgeführt werden, wenn nur geringe Schmerzen und Beschwerden nach dem Eingriff zu erwarten sind.

Kleinere ambulante Eingriffe in örtlicher Betäubung, wie Entfernung von Hautgeschwülsten, Operationen an den Fingern und Zehen können ohne eine spezielle Vorbereitung in der Chirurgischen Praxis durchgeführt werden.  

Größere Operationen, die auch ein größeres Risiko von unerwarteten Verläufen nach der Operation aufweisen, müssen stationär operiert werden. Sie verbleiben eine oder mehrere Nächte in der fachkundigen Obhut der Krankenpflege und des ärztlichen Personals der Klinik. So können von der Norm abweichende Verläufe frühzeitig erkannt und rasch korrigiert werden.

Alle größeren Operationen in Vollnarkose oder Regionalanästhesie werden in der Diakonieklinik oder im IsarAOP vorgenommen.

Medizinisch und juristische Aufklärung der geplanten Operation.

Sie werden ausführlich über den Eingriff und die damit verbundenen Maßnahmen aufgeklärt. Das OP-Ziel wird definiert, alle OP-Schritte und Optionen erläutert. Dabei dient ein Aufklärungsbogen als Leitdokument, das wir gemeinsam Absatz für Absatz durchsprechen und offene Fragen auch anhand der enthaltenen Abbildungen erklären.

Auch die typischen Risiken und Komplikationen des geplanten Eingriffs müssen angesprochen werden. Am Ende steht die schriftliche Einwilligung in die Operation.

Sie erhalten eine individuelle schriftliche Information sowie eine Notfall-Telefonnummer, unter der Sie mich jederzeit erreichen können.

Die Operation

Der genaue Aufnahmezeitpunkt wird Ihnen beim Vorgespräch in der Praxis mitgeteilt oder Sie erfragen ihn telefonisch in der Klinik.

Ihre OP-Vorbereitungen beginnen am Vortag

Um entspannt zur Operation zu kommen, empfiehlt sich, die Vorbereitung schon am Vorabend mit einem nur leichten Abendessen zu beginnen. Größere Mengen Alkohol sollten Sie vermeiden.

Aus hygienischen Gründen bitte ich Sie, morgens ausgiebig zu duschen und die Fingernägel zu reinigen. Eine Rasur des OP Gebiets durch Sie ist nicht erforderlich. Sie wird wenn nötig erst unmittelbar vor der Operation vorgenommen. Am OP-Tag sollten Sie sich nicht eincremen und die Nägel nicht lackieren. Schmuck kann nicht mit in den OP genommen werden, Piercings müssen entfernt werden.

Umgang mit Ungewissheit, Ängstlichkeit und Nervosität

Ein operativer Eingriff ist keine alltägliche Situation. Gerade, wenn sie noch nie operiert worden sind, überkommt sie möglicherweise vor dem Eingriff ein Gefühl der Ungewissheit und der Nervosität.

Wir wissen um diese Gefühle und berücksichtigen dies im Umgang mit unseren Patienten in besonderem Maße.

Ein einfühlsamer und offener Umgang mit ihren Emotionen hilft oft, eine Ängstlichkeit abzumildern und eine Situation herbeizuführen, in der Ihre besonderen Bedürfnisse in dieser Situation so aufgefangen werden. Sie fühlen sich so wohl wie möglich und begeben sich mit einem guten Gefühl in unsere verantwortungsvollen Hände.

Für uns stehen Sie als Mensch im Mittelpunkt unserer Tätigkeit und unser Handeln ist darauf ausgerichtet, dass sie sich auch emotional optimal betreut fühlen.

Am OP-Tag

Am OP Tag dürfen Sie nach Absprache mit dem Anästhesisten noch etwas klare Flüssigkeit wie Tee, Wasser oder schwarzen Kaffee trinken. Milch, feste Speisen, Kaugummi oder Rauchen sind nicht erlaubt.

Kommen Sie bitte zum vereinbarten Zeitpunkt in das Operationszentrum. Sie sind von uns  dort angemeldet worden und werden erwartet, die folgenden Schritte werden Ihnen vom dort vorhandenen Personal mitgeteilt.

Durchführung der OP

Höchste Ansprüche an Hygiene, Sicherheit, Instrumente und Qualifikation des Personals

Die Narkose wird von einem erfahrenen Facharzt, jede Operation von mir persönlich vorgenommen. Dazu kommt ein professionelles Umfeld sowie motivierte Mitarbeiter. Es wird also alles getan, um den geplanten Eingriff für Sie sicher und erfolgreich vorzunehmen und so komfortabel wie möglich zu gestalten.

Schonendste Operationstechnik

Als Grundsatz operativer Eingriffe gilt bei uns unabhängig vom vereinbarten Operationsverfahren immer, den Eingriff so schonend wie möglich durchzuführen. Dies bedeutet, dass zum Erreichen des Operationsziels der optimale und somit schonendste Zugang und das bestmögliche Material gewählt wird.  Damit beeinträchtigen wir nicht erkranktes Gewebe so wenig wie möglich.

Optimales ästhetisches Ergebnis

Das eigentlich handwerkliche Ergebnis eines operativen Eingriffs ist meistens nicht mit dem bloßen Auge sichtbar, es liegt im Inneren des Körpers verborgen.

Für uns und unsere Patienten ist der Hautschnitt oder die Hautschnitte als sichtbarer kosmetischer Faktor sehr wichtig. Daher legen wir ein besonderes Augenmerk auf deren Ort am Körper und auf die Technik der Hautnaht. Bei Gleichwertigkeit des Zugangswegs wird der Hautschnitt in Regionen gelegt, die meistens von (Bade)Kleidung bedeckt ist. Er wird natürlich so klein wie möglich gewählt und handwerklich so präzise wie möglich verschlossen. So vermeiden wir auch eine unnötige Narbenbildung.

Die Verwendung von geeignetem Nahtmaterial komplettiert unseren Ansatz eines optimalen ästhetischen Ergebnisses nach einer Operation.  So nutzen wir für Sie resorbierbare Fäden, die unterhalb des Hautniveaus eingebracht werden.

Nach der OP

stationär

Wenn Sie nach der Operation stationär in der Diakonieklinik untergebracht sind, erfolgt ihre persönliche, professionelle und liebevolle Betreuung rund um die Uhr durch die hochqualifizierten Menschen, die dort in der Pflege arbeiten.

Die ärztliche Betreuung erfolgt durch mich, dabei wird Ihre individuelle persönliche und professionelle Fürsorge durch eine tägliche Visite sichergestellt. Zudem sind für Sie rund um die Uhr im Bedarfsfall auch die ärztlichen Kollegen der Klinik für Sie ansprechbar.

ambulant

Im Falle einer ambulanten Operation in Narkose werden sie je nach Umfang und Dauer der Narkose entsprechend von geschultem und hochqualifiziertem pflegerischem und ärztlichem Personal überwacht.

Sie können die Klinik in  der Regel frühestens 2 Stunden nach der OP verlassen, manchmal ist auch ein längerer Aufenthalt erforderlich. In jedem Fall benötigen Sie für den Heimweg eine Begleitperson und Sie sollten auch zu Hause nicht alleine sein.

Über das weitere Verhalten nach dem Eingriff werden Sie vom Anästhesisten und mir mündlich und schriftlich genau informiert.

Nachbehandlung

Sie erhalten unmittelbar am Operationstag oder schon davor genaue Informationen über die erforderlichen Verhaltensmaßnahmen, über Ihren ersten Kontrolltermin in unserer Chirurgischen Praxis und die über zeitgerechten Nachkontrollen sowie gegebenenfalls ergänzende Therapiemaßnahmen.

Behandlungsergebnis sichern

Wir wollen ein optimales Behandlungsergebnis sichern. Dazu gehört eine aufmerksame Nachbehandlung, eine verständliche mündliche und schriftliche Information über das Verhalten nach der Operation und eine regelmäßige Kontrolle des Befundes. Wenn nötig, führen wir die weitere Diagnostik wie Blutuntersuchung oder Ultraschall durch.

Die Nachbehandlung ist für den Erfolg der Therapie insgesamt oft genauso wichtig wie der operative Eingriff selbst. Durch ein falsches Verhalten kann das Operationsergebnis selbst zunichte gemacht werden. Wenn Gewebe bis zur abschließenden Festigkeit erst in einem bestimmten Zeitraum miteinander verwachsen muss, könnten vorzeitig einwirkende Kräfte eine operativ vorgenommene Rekonstruktion, zum Beispiel eine Bauchwandverstärkung, mechanisch auseinanderziehen oder verschieben.

Nachbehandlung als eine Säule der Therapie

Die Operation selbst ist nur eine Säule von mehreren Säulen im Behandlungskonzept. Beispielsweise spielt nach Wirbelsäulenoperationen die Physiotherapie und Kräftigung der Rückenmuskulatur eine entscheidende Rolle für eine nachhaltige Besserung der Beschwerden.

Daher ist es uns wichtig, dass wir Ihnen vermitteln, dass die Behandlung mit der Operation meistens längst nicht abgeschlossen ist. Die optimale Nachbehandlung stellt einen wichtigen Teil der Therapie dar. Wir begleiten Sie professionell auch durch diese Phase.
Sie erhalten eine Telefonnummer unter der Sie uns nach Ihrem Eingriff immer erreichen können.
In den meisten Fällen verbleiben Sie unter unserer Aufsicht, bis die Behandlung vollständig abgeschlossen ist.