Enddarm-Proktologie – Proktologie

Die Symptome von Enddarmerkrankungen, z.B. Hämorrhoiden, Analfalten, Analvenenthrombosen, Eiteransammlungen in der Afterregion (Perianalabszessen)

  • Sie haben immer wieder starke Schmerzen am After?
  • Tritt dort ein Nässen, Jucken oder Brennen auf?
  • Treten beim Stuhlgang kleine Schleimhautläppchen aus dem After aus und erschweren das Reinigen?
  • Ziehen sich diese Schleimhautläppchen oder Knoten wieder spontan oder mit Hilfe in das Körperinnere zurück?
  • Haben Sie manchmal hellrotes Blut auf dem Toilettenpapier mit oder ohne Schmerzen von einer blutenden Stelle am After?
  • Oder haben Sie gar tropfende Blutungen aus dem After?
  • Haben Sie das Gefühl, den Stuhl nicht vollständig entleeren zu können?
  • Haben Sie ein Fremdkörpergefühl am After? Geht gelegentlich spontan Schleim oder Stuhl ab?
  • Tritt am After in kurzer Zeit eine unnatürliche Schwellung auf mit starker Rötung, Überwärmung und Schmerzen, vielleicht auch mit Fieber und Schüttelfrost?
  • Oder hat sich langsam eine schmerzhafte Stelle entwickelt, die immer größer und rot wurde, schmerzt und sich anfühlt, als wäre etwas Weiches oder Flüssigkeit unter der Haut?
  • Sie können deshalb auch nicht mehr schmerzfrei sitzen?
  • Hat sich die schmerzhafte Beule geöffnet und sich Eiter entleert? Oder aber gibt es nur einen oder mehrere kleine punktförmige Öffnungen an der Haut, die nässen und aus denen eine trübe Flüssigkeit austritt?
  • Tritt eventuell auch ein stinkendes, fauliges Sekret aus, das vor allem in Gesellschaft ausgesprochen unangenehm und lästig ist?
  • Manchmal ist die Kleidung an dieser schmerzhaften Stelle eiter- oder blutverschmiert?
  • Können Sie innerhalb weniger Tage plötzlich nicht mehr richtig Liegen oder Sitzen, weil die Afterregion direkt oder in der Umgebung bei Druck richtig weh tut?
  • Oder gibt es vielleicht gar keine Schwellung, Rötung, Überwärmung, aber immer wieder entleert sich schwallartig oder auch ständig Blut, eitrige Flüssigkeit oder Eiter aus einer punktförmigen Fistelöffnung?
  • Tritt dabei statt Schmerzen nur eine Druckgefühl auf, das mal mehr und mal weniger vorhanden ist?
  • War bei Ihnen bereits einmal eine Erkrankung am After wie Hämorrhoiden, Analfalten, Analvenenthrombosen, Eiteransammlungen in der Afterregion (Perianalabszessen) diagnostiziert oder operiert worden?
  • Ist wieder eine Eiterhöhle (Abszess) am After entstanden?

Anmeldung in der Praxis

Wenn Sie unter einer oder mehrerer dieser Beschwerden leiden, ist immer die professionelle Einschätzung eines erfahrenen Chirurgen zu empfehlen.
Sie können dazu einfach, schnell und vertrauensvoll einen Termin in unserer Praxis vereinbaren.
Wir behandeln natürlich privat versicherte Patienten, können als kassenärztliche chirurgische Praxis unsere Fachkompetenz aber selbstverständlich auch gesetzlich versicherten Personen anbieten.

  • Telefonisch
  • direkt online in den Terminkalender auf unserer Webseite oder
  • per E-Mail

Erstgespräch

Beim ersten Termin kommt es darauf an, dass Sie ausführlich und in Ruhe Ihre Beschwerden beschreiben können. Wie diese Beschwerden sie im Alltag belasten, seit wann die Probleme auf welche Art auftreten, wie sie beeinflusst werden konnten und wie der gesamte zeitliche Verlauf sich entwickelt hat.

Für Patienten ist der Umgang mit Enddarmerkrankungen nicht immer leicht, oft begleiten Scham, Betretenheit und Unsicherheit die Krankheit. Viele Patienten sind gehemmt, mit anderen, manchmal sogar Angehörigen, über das ziemlich intime Problem zu sprechen. Manchmal versuchen sie auch, die Erkrankung so gut wie möglich zu verbergen.
Wir wissen das und gehen daher mehr noch als sonst mit der größten Diskretion und Umsicht mit den Wünschen dieser manchmal jungen Patienten um.

Es ist wichtig, dass in dieser Phase den Beschwerden genügend Zeit gewidmet wird. Auch scheinbar unwichtige Details können entscheidende Anhaltspunkte sein.
Gezielte Nachfragen durch den erfahrenen Chirurgen geben hier oft schon einen guten ersten Hinweis auf die Ursache der Beschwerden.

Enddarmerkrankungen sind vielfältige erworbene krankhafte Veränderungen am After selbst oder in der Afterregion. Sie haben oft die gleichen Sympome, die aber durch sehr verschiedenen Ursachen entstehen.

Das Erstgespräch ist mehr als das reine Auflisten von Beschwerden nach Art, Schwere, zeitlichem Auftreten und Beeinflussungsmöglichkeiten. Das Erstgespräch muss immer auch Raum geben für ein professionelles gegenseitiges Kennenlernen, da Sie sich vertrauensvoll in unsere Behandlung begeben.

Mögen verschiedene Menschen objektiv gleiche Beschwerden haben, werden diese doch individuell wahrgenommen. Was für den einen unerträglich ist, stört den anderen gar nicht stört und andersherum. So muss auch die Bewertung durch den Chirurgen diese Tatsache berücksichtigen und das geht nur, wenn das Erstgespräch sich nicht ausschließlich auf die objektiven Beschwerden reduziert. Vielmehr stellen wir den Menschen als Individuum mit der eigenen Bewertung seines körperlichen Problems in den Mittelpunkt.

Körperliche Untersuchung

Die körperliche Untersuchung stellt neben der Schilderung der Beschwerdenvorgeschichte eine der Hauptsäulen zur Diagnosefindung dar.
Natürlich ist es Ihnen wichtig, dass auch die körperliche Untersuchung gleich in den Händen eines Chirurgen mit jahrelanger klinischer, apparativer und operativer Erfahrung liegt, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Sie soll schließlich routiniert und diskret ablaufen und schnell zu einem verlässlichen Ergebnis führen.

Die Enddarmerkrankungen (Erkrankungen der Proktologie) zeigen sich in ihrer akuten oder chronischen Form mit ihren typischen Symptomen. Die präzise und fachkundige Untersuchung ist hier ganz entscheidend für die korrekte Diagnose der Beschwerden. Daran knüpf sich die Wahl der erfolgversprechendsten Behandlungsform.

Die Enddarmspiegelung als Untersuchungsform der Wahl erfordert viel Erfahrung. Sie kann bei nicht eindeutigem äußerlichem Befund für die Diagnosestellung entscheidend sein.
Zudem kann vom Befund der Enddarmspiegelung abhängig sein, welches die erfolgversprechendste Therapieform ist.

Eine Enddarmuntersuchung und Spiegelung (Proktoskopie und Rektoskopie) kann im Gegensatz zur vollständigen Dickdarmspiegelung (Koloskopie) ohne wesentliche Vorbereitungen vorgenommen werden. Als Vorbereitung wird lediglich 3 Stunden vor der Untersuchung ein Klysma in eingeführt, das den Enddarm für die Untersuchung reinigt.
Zur Untersuchung gehört neben der genauen Inspektion eine Untersuchung des Mastdarmes mit dem Finger auch eine Spiegelung der letzten 5 – 10 cm des Mastdarmes. Darüberhinaus wird meist noch eine Spiegelung des Enddarmes bis zum Sigmadarm vorgenommen.
Alle diese Untersuchungen sind zwar etwas unangenehm, aber schmerzarm und weitgehend ungefährlich. Es ist keine Betäubungsspritze und kein Beruhigungsmittel erforderlich.
Kleinere Eingriffe können häufig in gleicher Sitzung vorgenommen werden.
Nach allen Untersuchungen und Eingriffen können Sie die Praxis ohne anhaltende Beschwerden wieder verlassen und sind meist auch für den Rest des Tages noch arbeitsfähig.

In unserer Praxis bieten wir Ihnen hierzu die ideale Kombination aus erfahrenem Untersucher und moderner technischer Ausstattung.

Diagnosestellung und Erläuterung

Die Diagnose ergibt sich aus der Vorgeschichte, der körperlichen Untersuchung und der Enddarmspiegelung.
Gerne möchte ich Ihnen dann erklären, was es genau bedeutet, eine Enddarmerkrankung (proktologische Erkrankung) zu haben.

  • Welche Veränderungen liegen anatomisch an Ihrem Körper genau vor?
  • Wie und warum haben sich diese entwickelt?
  • Wie schwer ist diese Erkrankung?
  • Welches Stadium liegt vor?
  • Wie wirkt sich die Erkrankung auf ihre Kontinenz aus, das heisst, den Stuhl halten zu können?
  • Werden sich die Veränderungen in Zukunft verändern?
  • Welche Auswirkungen auf andere Lebensbereiche sind zu erwarten?
  • Sind noch weitere Untersuchungen notwendig?
  • Sind die Veränderungen harmlos oder gefährlich?

Sie sollen letztlich erkennen, welche anatomische Veränderung Ihre Beschwerden auf welche Art mechanisch verursacht und wie Ihre Veränderung im Vergleich zu den meisten anderen Erkrankten in den Augen eines erfahrenen Chirurgen individuell zu bewerten ist.

Ihr überweisender Hausarzt erhält von uns automatisch einen ausführlichen Befund- und Empfehlungsbericht, so dass hier ein professioneller Informationsfluss gewährleistet ist.

Behandlungsoptionen

Je nach Art der Enddarmerkrankung gibt es verschiedene Möglichkeiten, erfolgreich zu behandeln.
Oft ist es vom Stadium der Erkrankung abhängig, welches Verfahren angewandt werden kann.
Bei Hämorrhoiden im Stadium I und II ist beispielsweise die Sklerosierung oder Gummibandligatur noch aussichtsreich, während in fortgeschritteneren Stadien nur die Operation Erfolg verspricht.

Analfisteln sind oft sehr hartnäckig und erfordern eine geduldige und konsequente Behandlung.
Die Behandlung ist somit stark von der Ausprägung und der Art der Erkrankung abhängig.
In unserer Praxis wird stets eine vergleichsweise schonende, bei uns ausgesprochen erfolgreich angewandte und in jeder Hinsicht für den Patienten wenig einschränkende Behandlung durchgeführt. Alle in unsere Praxis angewandten Operationsverfahren sind wissenschaftlich gut untersucht und haben sich sowohl von der Verträglichkeit bei und nach der Operation als auch im Behandlungserfolg bei Patienten hunderttausendfach bewährt.

Mit der Erfahrung vieler hundert Behandlungen kann Ihnen die für Sie richtige Methode empfohlen werden.
Genauso wichtig dafür, ob sich ein Verfahren eher anbietet oder ausscheidet, sind natürlich die Umstände, die mit Ihnen als Person zusammenhängen, Ihre genetische Veranlagung, Ihre Lebensumstände, Ihr Aktivitätsgrad, Ihre Hobbies und Ihr Beruf.

Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass Sie mit uns gemeinsam unter den verschiedenen guten Möglichkeiten Ihrer Enddarmerkrankung das für Sie geeignetste Verfahren finden, indem Sie Ihre persönlichen Umstände einfließen lassen und wir unsere professionelle Erfahrung.
Dafür nehmen wir uns so viel Zeit, wie es braucht, denn das entspricht nicht nur einem modernen Umgang zwischen Arzt und Patient, sondern bestimmt in erster Linie auch den Erfolg der Therapie.

Planung und Vorbereitung der OP

Zur Reduzierung operativer Risiken gehört ein blutungsarmes Operieren. Eine der Voraussetzungen dafür ist eine gute Blutgerinnung. Viele Patienten nehmen blutverdünnende Medikamente ein, dazu gehören zum Beispiel Aspirin (ASS), Marcumar, Xarelto, Plavix und andere. Falls möglich müssen diese Medikamente vor dem Eingriff rechtzeitig abgesetzt werden. Ob dies möglich ist, ergibt sich manchmal nur Rücksprache mit dem Arzt, der das Medikament angesetzt hat, also etwa Ihrem Hausarzt, Angiologen, Kardiologen oder Neurologen.

Im Vorfeld sollte der Hausarzt ein aktuelles Labor mit Blutbild, Leberwerten, Entzündungswerten und Gerinnung anfertigen.
Bei bestimmten Vorerkrankungen sind auch abklärende Untersuchungen wie ein Röntgenbild der Lunge oder Funktionstests von Lunge und Herz wichtig, um das Narkoserisiko einschätzen zu können.

Bringen Sie bitte alle Papiere und Befunde, die Sie über sich besitzen mit, also

  • Arztbriefe
  • Befundberichte
  • Allergiepass
  • Röntgenpass
  • Blutgruppenausweis
  • Medikamentenliste, besonders Insulinschemata bei Diabetikern und die Antiparkinson-Medikation bei M.Parkinson.

Zur Operationsvorbereitung gehört ein informatives Aufklärungsgespräch über die Art und den Umfang des geplanten Eingriffes, das auch die möglichen Komplikationen und Risiken thematisiert. Dieses Aufklärungsgespräch gibt Ihnen Gelegenheit, alle Fragen zu stellen, die sie zur OP haben.

  • Welches Verfahren wird in Ihrem Fall aus welchen Gründen angewandt?
  • Was wird bei dieser Operation genau gemacht?
  • Mit welchem Narkoseverfahren wird die Operation durchgeführt?
  • Wie lange dauert diese Operation?
  • Welche Risiken bestehen bei dieser Operation?
  • Wie lange müssen Sie eventuell im Krankenhaus bleiben?
  • Welche Narben werden von der Operation zurückbleiben?
  • Welche Beschwerden sind in Zukunft zu erwarten?
  • Wie wahrscheinlich ist es, dass der Bruch wiederkommt?

Das Gespräch orientiert sich an einem standardisierten Aufklärungsbogen, der auch als juristisch relevantes Dokument dient.

Umgang mit Ungewissheit, Ängstlichkeit und Nervosität

Natürlich muss das Aufklärungsgespräch auch Aspekte berücksichtigen, die über die sachlichen Fakten hinausgehen.
Viele Menschen haben ein beklemmendes Gefühl, wenn sie daran denken, sich einem Eingriff unterziehen zu müssen und wir wissen, wie regelmäßig diese Tatsache in der modernen Medizin einfach ignoriert wird, obwohl sie eine so grosse Rolle spielt.Gerade, wenn sie noch nie operiert worden sind, überkommt sie möglicherweise vor dem Eingriff ein Gefühl der Ungewissheit und der Nervosität.

Indem man diese Sorgen gezielt anspricht und diskutiert, entsteht letztlich neben der umfangreichen sachlichen Information auch ein vorbereitetes und zuversichtliches Gemüt, so dass Sie sich dann umfassend vertrauensvoll in die operative Behandlung geben können.

Für uns stehen Sie als Mensch im Mittelpunkt unserer Tätigkeit und unser Handeln ist darauf ausgerichtet, dass sie sich auch emotional optimal betreut fühlen.

Stationäre OP

Die stationäre OP ist für Patienten notwendig, die nach der Operation eine engmaschige professionelle Versorgung benötigen, sei es wegen vorbestehender oder zu erwartenden Ursachen, z.B. schwere Erkrankungen, erhöhte Komplikationsrisiken, starke Schmerzen wegen einer umfangreichen OP oder komplexerer medikamentöser Therapie (intravenös, subkutan, spezielle Schemata).

Sollte mit Ihnen eine stationäre OP besprochen werden, empfiehlt es sich, den Aufenthalt mittels folgender Checkliste vorzubereiten.

  • Zahnbürste, Zahncreme, Zahnersatz
  • Shampoo, Seife, Deo, Handtücher, Waschlappen, Kamm, Bürste
  • Damenhygieneartikel

Unterwäsche, Socken, Bademantel, lockere Kleidung ohne Gummibund, Schlafanzug/Nachthemd, feste Schlüpfschuhe.

Vermeiden Sie es,

  • größere Geldsummen, Wertgegenstände und Schmuck mitzunehmen, da die Klinik nicht dafür haftet.
  • Ihre Fingernägel zu lackieren, da dies die Sauerstoffmessung im Blut verhindern kann.

Es ist wichtig, dass Sie am OP-Tag bis zur Operation nüchtern bleiben, da eine Narkose und Beatmung bei gefülltem Magen für den Patienten eine große Gefahr darstellt und zu Recht von den Narkoseärzten abgelehnt wird, vor allem bei Eingriffen, deren Zeitpunkt planbar ist und die keinen Notfall darstellen.

Nüchtern heisst:

  • bitte keine feste Nahrung ab 22 Uhr des Vortages
  • bitte keine Getränke (Wasser, Kaffee, Säfte usw) nach dem Aufstehen
  • bitte kein Rauchen
  • bitte kein Kaugummikauen
  • nehmen Sie bitte die erlaubten (nicht zur OP abgesetzten) Medikamente mit der kleinst möglichen Wassermenge (kohlensäurefrei) ein.

Kommen Sie bitte zum vereinbarten Termin in die Klinik und melden Sie sich an der Pforte. Dort werden Sie nach der Begrüßung auf die Station begleitet und machen sich mit dem freundlichen Personal bekannt, das Sie während Ihres Aufenthalts betreuen wird.
Sie erhalten dann die genauen Informationen, welche Vorbereitungen vor der Operation noch in welcher Reihenfolge durchgeführt werden müssen.

Durchführung der OP

Die operativen Eingriffe werden je nach Bedarf und Möglichkeit ambulant oder stationär in modernen Operationssälen mit erfahrenem und hochspezialisiertem Personal durchgeführt.
Die Operation als entscheidender Schwerpunkt im Behandlungsprozess wird ausschließlich von mir selbst durchgeführt.

Nur so ist gewährleistet, dass alle Faktoren, die in der Untersuchung, in den Vorgesprächen und im Aufklärungsgespräch wichtig waren, dem Operateur aus erster Hand bekannt sind und während des Eingriffs berücksichtigt werden können.
Andersherum kann eine optimale individuelle Nachbehandlung nur stattfinden, wenn die Verhältnisse während der Operation so genau wie möglich bekannt sind.

Ein operativer Eingriff ist immer Teamarbeit, es arbeiten Anästhesist, Anästhesiepfleger, Instrumentierschwester, OP-Springer und OP-Assistent eng mit dem Operateur zusammen und tragen so zu einer patientenschonenden, sicheren, komplikationslosen und perfekten OP bei.

Umso wichtiger ist es mir für meine Patienten und mich, dass die Eingriffe in einer diesbezüglich idealen Umgebung stattfinden.

Ambulante Operationen werden im Isar-AOP durchgeführt.
Stationäre Operationen finden im Diakoniewerk München Maxvorstadt statt.
So ist gewährleistet, dass Sie sich nach dem Eingriff in gleichermassen freundlicher wie professioneller Betreuung befinden.

Nachbehandlung

Sobald Sie nach dem Eingriff wieder erwachen, werden Sie im Operationsgebiet schmerzfrei sein. Dies liegt daran, daß Sie unabhängig vom durchgeführten Eingriff ein örtliches Betäubungsmittel im operierten Bereich eingespritzt bekommen haben, dessen Wirkung zeitlich über den Eingriff hinaus anhält. Unwillkürliche Reaktionen des Körpers, die sonst bei Schmerzen auftreten, bleiben so aus und tragen zusätzlich zu Ihrem Wohlbefinden bei.

Im weiteren Verlauf der folgenden Tage auftretenden Beschwerden und Schmerzen sind gering, meist werden keine Schmerzmittel benötigt. Falls doch, werden Sie sofort mit leichten bis mittelstarken Schmerzmitteln versorgt, die Sie nach Bedarf einnehmen sollten.

Ein Liegen im Bett ist nicht nötig, Bewegung wird stattdessen sogar zur Vermeidung von Thrombosen empfohlen.
In den nächsten Tagen wird der After und dessen Umgebung durch tägliches Duschen und ggf. Sitzbäder gesäubert und keimarm gehalten. Spezielle Verbände sind nicht erforderlich.
Längeres Sitzen sollte in den ersten zwei Wochen vermieden werden. Sitzen auf hartem Untergrund sollte in den ersten vier Wochen nach der Operation vermieden werden.
Nach vier Wochen sind die meisten Patienten beschwerdefrei. Eine dauerhafte Heilung ist bei 95 % der so behandelten Kranken möglich.

In jedem Fall erhalten Sie einen ausführlichen Merkzettel, auf dem alle Verhaltensempfehlungen und Informationen zur Nachbehandlung jederzeit nachgelesen werden können.

In akuten Notfällen können Sie mich natürlich jederzeit auch persönlich telefonisch erreichen.

Kontrollbesuch nach ca. einer Woche in der Praxis

Bei stationären Operationen besuche ich Sie später am OP-Tag, wenn Sie wieder wach sind, um nach Ihrem Zustand und Ihrem Befinden zu sehen. Nach der Entlassung und bei ambulanten Operationen folgt ein Kontrollbesuch in der Chirurgischen Praxis etwa eine Woche nach dem Eingriff.
Kontrolliert wird der klinische und sonographische Befund nach der Operation außerdem wird die OP-Wunde beurteilt. Alle Termine werden Ihnen selbstverständlich als Gedächtnisstütze schriftlich mitgegeben.

Nach Abschluss der Behandlung erhält Ihr Hausarzt einen ausführlichen Bericht über den gesamten Ablauf einschließlich der durchgeführten Operation, der empfohlenen folgenden Nachbehandlung und Medikamente.